Strukturreform im Handballverband Westfalen

Aus aktuellem Anlass möchten wir über den derzeitigen Stand der im Handballverband geplanten Strukturreform informieren.

Das erweiterte Präsidium des HV Westfalens hat im November 2014 beschlossen im Rahmen einer Strukturreform auf die rückläufigen Mannschaftszahlen - insbesondere im Erwachsenenbereich - zu reagieren. Dabei soll der Kreis-Spielbetrieb gestärkt und der HV-Spielbetrieb entsprechend angepasst werden. Folgender Beschluss ist dabei mit großer Mehrheit ergangen:

1. Die spieltechnische Leitung der Landesligen Frauen und Männer sowie der Überkreisstaffeln im Jugendbereich wird ab der Saison 2016/17 dem HVW übertragen.

2. Der Erwachsenenspielbetrieb unterhalb der Landesligen wird in die Kreise überführt und durch die Kreise organisiert. Dabei können kreisübergreifende Bezirksligen beibehalten werden. Ein Konzept ist durch die Kreise zur Frühjahrs - EP im März 2015 vorzulegen.
     
Mit diesem Beschluss wird der bisher dreistufige Spielbetrieb (HV Westfalen, Bezirke und Handballkreise) in Zukunft auf die zwei Stufen HV Westfalen und Handballkreise reduziert werden.


Die Handballkreise des Bezirks Nord haben sich auf einer Arbeitstagung über die von ihnen favorisierten Wege ausgetauscht.

Der Handballkreis Bielefeld-Herford hat sich dabei grundsätzlich für die Beibehaltung dieser (ersten) überkreislichen Spielebene ausgesprochen und wäre hier offen für entsprechenden kleinschrittigere Reformen (z.B. Reduzierung der Bezirksliga-Staffeln von drei auf zwei). Wenngleich auch in unserem Handballkreis in den letzten Jahren und Jahrzehnten naturgemäß die Mannschaftszahlen rückläufig sind, definieren wir uns nach unserem Verständnis nicht ausschließlich über unsere "Mannschaftsstärken" im eigenen Kreisspielbetrieb, sondern stehen als Verwaltungsorgan all unseren kreisangehörigen Vereinen unabhängig ihrer Spielklasse als Ansprechpartner innerhalb der "Kreisfamilie" zur Verfügung.

Alle anderen fünf Kreise des Bezirks sprachen sich allerdings deutlich dafür aus, dem EP-Beschluss der Auflösung der Bezirksligen und Rückführung der Mannschaften in den Kreisspielbetrieb zu folgen und die Option der kreisübergreifenden Bezirksligen in der Regie der kooperierenden Kreise aktuell nicht wahrnehmen zu wollen. Alle sechs Kreise waren sich einig diese neue oberste Spielklasse im Kreisspielbetrieb sodann "Kreisoberliga" zu nennen.

Aus Sicht der Kreise des Bezirks Nord ist dabei jedoch zwingende Voraussetzung, dass den 12 Kreisen des Landesverbandes auch 12 Aufstiegsplätze zur Landesliga zur Verfügung gestellt werden, so dass jeder "Kreismeister der Kreisoberliga" auch in die dann erste überkreisliche Spielklasse Landesliga aufsteigen kann und keine Relegation zwischen den Kreisen erfolgen muss. Hierüber hat wiederum der Handballverband Westfalen zu entscheiden. Detaillierte Schritte werden momentan erarbeitet, so dass auf der nächsten Sitzung des erweiterten Präsidiums des HV am 08. März 2015 die weitere Vorgehensweise verabschiedet werden kann.

























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