Zweite Auflage des neuen Kreispokal-Modus noch attraktiver




Zwei wesentliche Änderungen

Nach der erfolgreich verlaufenen Premiere des neuen Modus im Kreispokal findet die zweite Auflage 2009 leicht verändert statt. Der kompakter an einem Wochenende durchgezogene Wettbewerb hatte schon 2008 fast durchweg zu positiver Resonanz geführt. Mit der zweiten Auflage versucht der Handballkreis die häufigsten Anregungen aufzunehmen.

Zwei Dinge waren es, die die Handballer besonders häufig nannten. Erstens waren die Frauen nicht wirklich glücklich mit dem Termin. Auch wenn das Turnier letztlich von sehr spannenden Partien bestimmt wurde, hätten sich einige Handballerinnen am Karnevalswochenende Lustigeres vorstellen können als um den Kreispokal zu spielen. Zweitens war bei  den Männern  immer wieder die Frage aufgekommen, ob alle kleineren Vereine anstandslos teilnehmen dürfen. Die Begegnungen zwischen höherklassig spielenden Teams und den Truppen aus den Niederungen der Kreisligen hatten zumindest sportlich wenig Nährwert.



"Wir sind für die Vereine da und nicht die Vereine für uns"
 
Warum sollten wir nicht aufnehmen, was die Vereine wollen?“ fragt der Kreisvorsitzende Thomas Boerscheper rhetorisch. „Schließlich sind wir für die Vereine da und nicht umgekehrt.“  Die Herren-Teams, die höchstens Kreisliga B spielen, eliminieren in einer Qualifikation am 22. November acht der insgesamt 32 angemeldeten Mannschaften. Die übrig bleibenden 24 Teams ermitteln wie schon vergangenes Jahr am ersten Januar-Wochenende den Kreispokalsieger. Die Vorrunde am 3. Januar wird in sechs Vierer-Gruppen ausgetragen, letztlich erreichen sechs Teams die Finalrunde. Damit die  sportlich schwächeren Mannschaften nicht komplett in der Qualifikation hängen bleiben, gibt es für diese Hürde drei Freilose. Schließlich leben Pokalspiele auch von den Duellen zwischen den Favoriten und den vermeintlich Kleineren.

Die Finalrunde am 4. Januar wird zusätzlich aufgewertet, weil Frauen und Männer in der selben Halle um den Pokal spielen. Damit mutet sich der Kreis gleich zu Jahresbeginn gehörig Stress zu. Boerscheper: „So viel  schlimmer ist das nicht. Ob ich nun an einem Wochenende etwas mehr Stress habe oder es auf ein zweites aufteile, ist doch egal.“ Bei den Frauen haben sich 13 Teams angemeldet, hier findet wegen der deutlich geringeren Teilnehmerzahl keine Qualifikation statt. Welcher Verein die einzelnen Vorrunden austragen wird, ist noch offen. "Die Mannschaft, die als erstes gezogen wird, kann das Heimrecht wahrnehmen, muss aber nicht", erläutert der Kreisvorsitzende. Außerdem wird es bei der Auslosung keine Töpfe geben. Grund ist, dass im Vorfeld ohnehin nicht absehbar, ob alle  für den Pokal gemeldeten erste Mannschaften tatsächlich auch den ersten Mannschaften des normalen Ligabetriebs entsprechen.




Die Finalrunde soll bis zum Ende gut besucht sein
 
Sowohl bei Männern als auch bei Frauen wird am Sonntag nur die Finalrunde ausgetragen. Vergangenes Jahr hatte Sonntags morgens noch eine Zwischenrunde stattgefunden. „So haben wir Sonntags mehr Spielraum“, erklärt Boerscheper und setzt auf eine weitere Aufwertung des Wettbewerbs. „Durch die parallel stattfindenden Finalrunden hoffen wir natürlich, dass die Halle auch zum Ende der Veranstaltung noch voll ist.“ Verdient hätte es der Kreispokal, schließlich wird  das ehemalige Mauerblümchen immer attraktiver.


Text: Pressewart Ivo Kraft







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